Am 19. Oktober wählen wir einen neuen Kirchenvorstand. Dreizehn Personen aus unserer Gemeinde wollen sich mit ihrer Zeit, ihrem Wissen und ihrem Herzen in unserer Gemeinde einbringen und Verantwortung übernehmen.

Hanna Bogdahn
61 Jahre, zwei erwachsene Kinder, Rektorin
Die Gemeinde habe ich kennen- und schätzen gelernt, als ich in der Keilberth-Schule arbeitete. Besonders haben mich die h@llelu.ja-Gottesdienste begeistert, die ansprechend, lebensnah und kritisch sind. Erst habe ich sie als Besucherin miterlebt, bald sang ich in der free mans hope band und beteiligte mich im Vorbereitungsteam, das ich nun leite. Solche neuen Gottesdienst-Formen sind ein Herzensanliegen von mir. Wichtig sind mir christliche Grundwerte: Nächstenliebe, Aufgeschlossenheit und Toleranz, Bewahrung der Schöpfung – in einer Welt, die zunehmend von Egoismus und Konsum geprägt ist. Außerdem kann ich gut zuhören, reden, schreiben und organisieren. Aktuell bin ich Mitglied im Interims-KV.

Manuela Bracht-Deinat
61 Jahre, verheiratet, zwei erwachsene Kinder
Pharmazeutisch-technische Assistentin
Ich bin seit 1967 in Freimann aufgewachsen. Unsere Kirche war die Samariterkirche, in der unsere Mutter die Reinigung übernahm und wir im Garten und unter dem Altar spielten. Seit Anfang 1989 bin ich in Kieferngarten ansässig. Ich habe 17 Jahre in der Heidemarkt-Apotheke gearbeitet. Ich möchte, dass die Kirche wieder ein guter Treffpunkt für alle positiv gesinnten Menschen wird!

Christiane Freier
48 Jahre, verheiratet, zwei Kinder, Steuerfachangestelte
Mit meiner Heirat im Jahr 2005 konvertierte ich aus Überzeugung zur evangelischen Kirche. Die ehrenamtliche Arbeit meines Mannes als Jugendleiter und ehemaliger Kirchenvorsteher erlaubte mir Eindrücke in das Ehrenamt. 2024 wurde ich selbst als Interims-Kirchenvorsteherin berufen und habe erkannt, wie wichtig dieses Amt für die Gemeinde ist. Unsere beiden Töchter sind seit früher Kindheit Teil des Gemeindelebens (Kindergarten der Hoffnungskirche, Jugendleiter, Konfi 2025), ihr Sozialverhalten wurde durch die Teilnahme an Jugend-Freizeiten und Aktivitäten sehr positiv beeinflusst. Mir ist neben Transparenz, Respekt und Ehrlichkeit die Arbeit mit und von den Jugendleitern sehr wichtig.

Renate Kanzliwius
69 Jahre, ledig, Rentnerin
"Herzensthemen" gibt es mehrere, u. a. habe ich versucht, Ukrainerinnen die Integration in die deutsche Gesellschaft zu erleichtern. Ich denke, es sollte mehr miteinander als übereinander gesprochen werden, um ein weiteres Auseinandertriften der Gesellschaft zu verhindern. Wichtig für das gesellschaftliche Gefüge finde ich auch interreligiöse Gespräche, zum Beispiel zwischen den verschiedenen christlichen Konfessionen als auch zwischen Christen und anderen Religionen (Islam, Parsen, Hindus usw.).

Elisabeth Kragenings
50 Jahre, ledig, Dipl. Betriebswirtin beim Steuerberater
Ich wohne seit 1991 in Freimann. Kirche bedeutet für mich Gemeinschaft, etwas mit anderen zu gestalten, etwas auf die Beine zu stellen, etwas bewegen und dadurch die christlichen Werte zu leben. Seit mehreren Jahren engagiere ich mich in unserer Gemeinde beim Kinderkleiderbasar, Festausschuss, halleluja- Team, beim Osterfrühstück, den Flüchtlingen, und wo sonst eine helfende Hand gebraucht wird. Seit letztem Jahr bin ich im Interims-KV und engagiere mich im Bereich der Finanzen und der Dekanatssynode und würde dies gerne weiterhin tun.

Tatjana Pinzer
73 Jahre, geschieden, ein erwachsenes Kind
Seelsorgerin im BRK-Heim
In meinem „ersten Leben“ war ich erst Bautechnikerin und dann 15 Jahre die rechte Hand des Chefs im Jobcenter Dachau. Mein „zweites Leben“ begann im Januar 2023. Da wurde ich in der Kirche als Prädikantin eingeführt. Ich kann mir ein Leben ohne Gott, ohne Glauben, ohne Kirche und ohne Gemeinde nicht vorstellen. Mein Herz schlägt für alles, das mit unserer Gemeinde zu tun hat und da werde ich mich mit meiner ganzen Kraft und meinem Engagement einsetzen. Seit 2021 bin ich im BRK-Heim für Seelsorge und Gottesdienste zuständig. Es ist ein Geschenk für mich dort tätig zu sein. Im KV ist es mir wichtig, dass die Senioren vertreten werden und nicht in Vergessenheit geraten

Michael Sandweg
68 Jahre, verheiratet, zwei erwachsene Kinder, Rentner
Meine liebe Frau, die aus Süd-Korea stammt, und ich, wir leben nun seit 36 Jahren hier im Kieferngarten. In unserer Kirchengemeinde möchte ich dazu beitragen, dass wir die Gemeinschaft untereinander stärken. Dass wir die Liebe Gottes erfahren und an andere weitergeben. Dass wir in unseren Gottesdiensten die Gemeinschaft mit Gott erleben und auf sein Wort hören. Dass wir voneinander lernen und dass wir helfen, wo Not ist. So stell ich mir Gemeinde vor. In der praktischen Umsetzung bedeutet das, dass Entscheidungen getroffen und Veranstaltungen geplant und durchgeführt werden. Da will ich gerne mitarbeiten.

Michael Stellmach
52 Jahre, verheiratet, Handelsfachwirt
Schon seit über 30 Jahren engagiere ich mich in der Gemeinde, zuerst in der Jugendarbeit, dann im Kirchenvorstand und in verschiedenen, auch überregionalen Ausschüssen. Ich bin dankbar, dass ich den Aufbau der Jugendarbeit mit der Einführung von Kinder- und Jugendfreizeiten und die Neugestaltung des Konfirmandenkurses mitgestalten und begleiten durfte. Aber auch schwierige Entscheidungen, wie zum Beispiel den Verkauf der Samariterkirche mitzutragen, gehört für mich zur KV-Arbeit dazu. Es ist mir ein Anliegen, Bedürftigen nicht nur vor Ort zu helfen, sondern auch da, wo sonst keine Hilfe ankommt. Deshalb würde ich mich gerne dafür einsetzen, dass die Gemeinde finanziell solide aufgestellt ist und auch weiterhin im El-Salvador-AK mitarbeiten.

Markus Weckler
58 Jahre, ledig, Diplom-Ingenieur
Als Christ möchte ich mich, in Verantwortung vor Gott und aus Liebe zu meinem Herrn Jesus Christus, auch für urchristliche Werte einsetzen, die sich mit dem Begriff „Wokeness“ zusammenfassen lassen: Wachsamkeit, Achtsamkeit, Respekt gegenüber Andersdenkenden und Andersfühlenden, Ablehnung jeglicher rassistischer, sexistischer und sozialer Diskriminierung. Wokeness wird leider aus einer bestimmten politischen Richtung heraus massiv bekämpft, dem stelle ich mich entgegen! Wobei ich ein ideologisches Verständnis von Wokeness ablehne, denn ich will Schwarz-Weiß-Denken vermeiden und bei jeder Fragestellung sowohl die geistlichen als auch die weltlichen Aspekte differenziert betrachten, prüfen und – das Gute behalten!

Dr. Markus Weinmüller
59 Jahre, verheiratet, zwei erwachsene Kinder, Lungenfacharzt
Seit 28 Jahren lebe ich in der Gemeinde Freimann, meine Kinder sind in der Jugendarbeit aktiv, die mir für die Zukunft der Kirche wichtig ist. Mein Sohn war über Jahre im Kirchenvorstand tätig, was mich mit den Aufgaben vertraut machte. Als Lungenfacharzt in einer Gemeinschaftspraxis tätig, mag ich den Umgang mit Menschen und bin erfahren in lösungsorientierter Organisation und Teamwork. Ich bin verwurzelt im christlichen Glauben, in dem die Kirche ein Ort für Begegnung ist. Sie ist mir als Teil unserer Kultur, für Vielfalt und für einen achtsamen Umgang mit der Schöpfung wichtig. Ich möchte dazu beitragen, dass sich alle Generationen im Gemeindeleben willkommen, gehört und aufgehoben fühlen. Darüber hinaus liegt mir Musik sehr am Herzen.

Norbert Wilinski
60 Jahre, ledig, ein Kind, Ingenieur
Ursprünglich komme ich vom Niederrhein, lebe aber seit mittlerweile 26 Jahren in Freimann. Hier wohne ich mit meiner Lebenspartnerin und meiner Tochter, die in der Hoffnungskirche getauft und konfirmiert wurde. Ich bin Ingenieur und arbeite im Bereich Medientechnik bei einem Fernsehsender. Außerdem bin ich leidenschaftlicher Musiker und spiele Flöte und Klavier, gerne auch im Gottesdienst oder in Andachten. In den letzten Jahren habe ich unsere Gemeinde ehrenamtlich bei verschiedenen Projekten unterstützt und bin derzeit im Bauausschuss des Kirchenvorstands tätig. Im zukünftigen Kirchenvorstand möchte ich mich dafür einsetzen, dass Ideen und Projekte, die unsere Gemeinde bereichern und voranbringen, auch tatsächlich umgesetzt werden.

UIrike Winkel
54 Jahre, drei Kinder, Diplom-Sozialpädagogin
Ich lebe seit 2005 in Freimann und arbeite an einer Berufsschule im Bereich der Schulsozialarbeit. In den letzten sechs Jahren war ich im erweiterten Kirchenvorstand und Interim-KV. Ich habe mich mit großem Herzen beim Aufbau des Besuchsdienstkreises im Seniorenbereich engagiert. Weiterhin bin ich an einer aktiven und herzlichen Kinder- und Jugendarbeit interessiert. So habe ich auch die Kinderkreativkirche, die einmal monatlich parallel zu den Gottesdiensten stattfindet, mitbegründet. Weiterhin gestalte ich jedes Jahr die Osterkerze unserer Gemeinde, was mir sehr viel Freude bereitet. Ich möchte mich sehr gerne weiterhin aktiv im Kirchenvorstand einbringen und mit meinem Herzen und mit meinem Glauben für unsere Gemeinde tätig sein.